Taschen-Spitzmaschine "Fram"
Bereits um 1930 gab es eine sehr ähnliche Maschine wie daseckige Fram Modell, es wurde in Dresden gebaut und unter den Namen "Spitz-Hase" vertrieben. Bei diesem Modell ging die Klappe noch nach unten auf, und diente dadurch gleich als Spänefang. Die Kurbel konnte noch nicht angeklappt, dafür aber abgeschraubt werden. Bisher wurde dieses Modell nur einmal auf Ebay angeboten, die Auktion endete bei 108 Euro! Mittlerweile vertrete
ich die Meinung, das die eckige FRAM doch das frühere Modell
ist (ja auch ich kann danebenliegen). Sie ist dem Spitz-Hasen noch sehr
ähnlich, und insgesamt aufwändiger herzustellen. Da
ja in der DDR alles vereinfacht und wegrationalisiert wurde
sprichteiniges
dafür. Obendrein gibt es das eckige Modell noch mit
Holzgriffen, während mir von dem runden Modell nur
Plastikgriffe -in Verbindung- mit Neonfarben bekannt sind. Auch der
neonfarbene, aufschraubbare Plastikdeckel spricht dafür. Allen Fram gemeinsam ist auch
der extra eingesetzte Alu-Stift für die Begrenzung der gespitzten
Mine. Warum er extra eingesetzt wurde, und nicht
das Bakelit entsprechend angepasst wurde, ist mir ein Rätsel.Wäre er drehbar gelagert, hätte man die
Minenlänge einstellen können. |
Fram (Modell 1) Das
eckige Modell ist mit etwas Glück noch zu bekommen, allerdings
fehlt des öfteren die Klappe. Einige wenige
Exemplare kamen auch in weinrotem
Bakelit, mit weisser Kurbel daher. Diese sind noch seltener als die
schwarzen Modelle. Anfangs wurden über 150 Euro gezahlt, derzeit haben sich die Preise bei etwa 50 Euro eingepegelt. Ausnahmen in beide Richtungen sind natürlich immer möglich. |
|
|
Rückseite, oberhalb der eingesetzte Alustift zur Minenlängenbegrenzung |
Zusammengeklappt |
|
|
||
Verschiedene Rändelrädchen |
Zusätzliche Vertiefung |
||
|
|||
Verschiedene Griffe: v.l.n.r. |
|