Weitere Spitzmaschinen aus DDR
- Produktion sind die HEMA Modelle. Die HEMA Modelle wurden von
Heinrich Heinrich,
(hiess wirklich so!) (Leipzig) Markkleeberg
hergestellt. Wahrscheinlich war er nur ein kleiner Hersteller, den die
HEMA Modelle sind selten zu finden. Als Hersteller
von Briefwaagen ist die Firma schon zu DDR Zeiten bekannt geworden.
Selbige
erwiess sich nämlich als Exportschlager, und auch die
Spitzmaschinen gingen
grösstenteils in den Export. Die Firma wurde irgendwann (1970er
Jahre?) in das "VEB Feinwerktechnik Leipzig"
eingegliedert, heute ist sie aber wieder in Familienbesitz und sie
stellt auch wieder Briefwaagen
her:
http://www.buno.de/produkt-550741/HEMA%20Umschalt-Briefwaage.html
Die meisten Baujahre der
Spitzmaschinen sind vom Design oder der verwendeten Materialien
her abgeleitet. Die frühen Jahreszahlen basieren auf ein Prospekt
und einer Patentschrift. Interessanterweise ist auf dem Originalkarton
der Hema 2647 kein Hersteller oder ähnliches genannt.
Wer eine Spitzmaschine sucht, um sie auch zu benutzen, dem sei von
einer HEMA
leider abgeraten. Denn für die HEMA einen Ersatzfräser zu
bekommen ist sehr schwer,
wenn nicht unmöglich, denn die Fräser sind 3,7cm lang. Kein
anderer Hersteller benutzte diese Länge. Der Fräser von dem
2648 Modell dagegen, ist wieder extrem lang! Mit den 4,7cm langen
Fräser wurde sonst nur noch die DAHLE 77 bestückt.
Die HEMA Maschinen zeichneten sich meist durch einige pfiffige
Detaillösungen aus: z.B. sind alle Bakelitspänebehälter
für eine bessere Haltbarkeit zusätzlich verstrebt. Eine
eingesetzte Metallplatte bei den Bakelitmodellen, verhinderte das
Ausbrechen bei der Montage mit der Tischklammer. Auch behielten die
HEMA´s immer einen Metallzahnkranz der eine lange Lebensdauer des
Fräswerkes garantierte.
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